10.5.07

Teilen?

Handball:
Wo bleiben die Fans?
Der große Wurf kommt nicht an

Der HSV muss sich sein Publikum teilen - die Sea Devils nicht.
Von Achim Leoni, Rainer Grünberg
Hamburg -Zu den HSV-Handballern geht Kathrin Platz immer gern. Richtig gute Typen seien das, findet die Geschäftsführerin der Hamburg Sea Devils, und der Sport so athletisch, wie sie es sonst nur vom Football kenne. Und da ist noch etwas: "Unter dem Publikum in der Color-Line-Arena fühle ich mich immer ein bisschen jung", sagt Platz (41). Aus ihrer Branche ist sie da anderes gewohnt. Wenn die Meeresteufel einlaufen, wird die AOL-Arena von 20 000 Fans, überwiegend Teens und Twens, zur Partyhölle umfunktioniert.
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Die Handballer dagegen müssten sich ihre Zielgruppe, im Kern dieüber 40-Jährigen, mit anderen klassischen Sportarten wie dem Fußballteilen. Jedenfalls in Deutschland. Dass es auch anders geht, erfuhr derHSV beim Rückspiel in León am vorvergangenen Wochenende. Als diespanischen Fans in die Halle strömten, blickten sich dieVerantwortlichen ungläubig um: Es waren so viele junge Leute darunter.

Der große Wurf kommt nicht an

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